die folgenden zwei Tage waren wieder voll toller Eindruecke fuer uns.
Um den Artikel nicht zu sprengen fasse ich den gestrigen Tag kurz zusammen. Wir haben uns nach dem Fruehstueck mit der englischen Gast-Omi zum Lunch verabredet. Die Zeit davor nutzten wir, um die 3304 (!) Seelen grosse Metropole, in der unser englisches Au-Pair lebt, unsicher zu machen. Nach einer Stunde waren wir damit auch schon fertig... ;-)
Nun gings also zum Lunch und wir Auslaender waren ganz schoen aufgeregt einen Teil der Gastgeberfamilie kennenzulernen. Wir fuhren mit der Moehre zum Haus der Gast-Omi und wurden gleich begruesst. Zuerst von Barney, dem fluffigen Wachhund und dann von den beiden Host-Grandparents. Danach gab's lecker Essen. Mein Highlight war eine Zwiebel-Kaese-Quiche. Wir besichtigten noch den wunderbaren Garten und plauderten ein wenig ueber dies und das und schon war es frueher Abend und wir fuhren wieder nach Hause.
Am heutigen Tag ging es, wie der Titel verraet, mit dem Zug nach Peterborough. Allein das Buchen der Tickets am Vorbabend ueber das Internet war schon aufregend. So kann ich mich doch etwas kuerzer fassen. Peterborough ist etwas groesser als Cambridge, aber alles in allem nicht so schoen, wie die alte Universitaetsstadt. Trotzdem haben wir nicht schlecht gestaunt, als wir vor der riesigen Kathedrale standen, die bereits ueber 1300 Jahre alt ist. Darin ist z.B. die ehemalige Queen Katherine begraben und der Leichnam von Maria Stuart wurde hier beigesetzt. Somit ist Peterborough in der Anglikanischen Kirche von grosser Bedeutung. Danach haben wir noch in ein paar wenigen Laeden eingekauft und diesmal war ich derjenige, der am meisten Beute riss. Ich habe mehrere sehr schoene Kinderbuecher fuer den Unterricht gekauft. Wir haben uns dann noch auf dem Hauptplatz der Stadt etwas von unserem langen Fussmarsch auf und ab durch die Stadt erholt, bevor uns der Zug wieder zurueckbrachte. Auf der Rueckfahrt haben wir dann noch den coolsten Schaffner der Welt gesehen, der die ganze Zeit Reime mit Zugwoertern machte. So sagte er zu mir: "Ely station . your destination". Auf deutsch: "Bahnhof Ely wird dein Ziel sein". Mir hat das richtig gut gefallen und beim Aussteigen musste ich ihn die gaze Zeit angrinsen. Woraufhin ich einen Abschiedsgruss mit auf den Weg bekam. "Ride on my friend, ride on." Witzigerweise hat meine Freundin stattdessen verstanden: "Bahnfahren, Bahnfahren." Das hat fuer viel Gelaechter gesorgt und dem Tag einen schoenen Titel verpasst.
In diesem Sinne: Bahnfahren, Bahnfahren!
Thanks and good bye!
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